Autonama – radio eins 7:1 (4:1)

Die Autonama, in voller Kapelle und mit dem Selbstbewusstsein eines zweifachen Fast-Aufsteigers angerückt, versuchte sich erstmals mit zwei Spitzen und dahinter einer „funkelnden Raute“ (Merkel). Wie jüngst bei Real Madrid, da hat Serkan schon Recht, gab es fünf Minuten lang systemische Abstimmungsprobleme, aber das hatte auch mit dem hohen Tempo zu tun, das Gegner radio eins bei eigenem Ballbesitz anschlug.

Mit jeder Minute wurde unser Pass- und Bewegungsspiel besser, mutiger auch. Und bald schon sah alles von außen so sehr nach Fußball aus, dass sich Willmann, Biermann & myself etwas von einem Wintertrainingslager zuraunten, das wir verpasst haben mussten. Nik traf nach tollem Zuspiel von Linus direkt, aber schlug radio eins nach dem einzigen kleinen Patzer der starken Köhlerkatze nach einer Ecke zurück. Im Gegenzug traf Nik gleich wieder, und dann nahm das Spiel seinen Lauf in jene Richtung, die immer gewollt, in den Vorjahren aber nicht immer so gekonnt wurde. Zusammenspiel zwischen Nik und Serkan im Sturm mit immer nachschiebenden Midfieldern Linus und jetzt auch Karo: zwei Öz-Tore zur Halbzeit, 4:1. Nach der Pause kein Lockerlassen und sehr viel Mannschaft. Giftige Nussi- und Wolf-Ballgewinne, High Level Performance von allen, Vorlage von Karo, Nik noch zweimal eisgekühlt vor der Kiste, 6:1. Und als wäre die Nummer als Saisonauftakt nicht langsam beängstigend genug, jagte Simon einen vor ihm eher hoch aufspringenden Ball per seitlichem Halbdropkick noch zum 7:1 ins Eck. Ausklang bei Empor inkl. Jägermeister.

Es spielten so gut: Köhler – Wolf, Schönsee, Nuss, Linus, Simon, Karo, Konsti – Serkan, Nik.

Es funkelte rein: Merkel.