Was ist eigentlich Social Social?, fragten einige Autoren noch beim vierten Bier, lange nach Abpfiff. Dieser Spitzenreiter, ein Mysterium. Eine Dreiviertelstunde vor der Partie erfreute ein bereits umgezogener gegnerischer Spieler die Autonamisten jedenfalls mit Ball am Fuß und einer qualmenden Zigarette zwischen seinen Fingern. Ah, die müssen schlagbar sein. Die Autoren, noch in zivil – Kippencount: vier von sieben rauchen, einer gibt an, dies „ganz in Ruhe“ erledigen zu wollen – hatten sich ihrerseits einiges vorgenommen.

In einer hochkomplexen 2-1-2-1-Formation, die sie selbst nur rudimentär nachvollziehen konnte, machte die Autonama sofort das Spiel. Die Socialisten standen tief – gefühlte Formation: 4-1-1, kamen gerade zu Beginn kaum aus der eigenen Hälfte. Trotz deutlicher Überlegenheit der Autonama und einiger Chancen ging es mit 0:0 in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff gestaltete sich alles etwas ausgeglichener. Beide Teams blieben diszipliniert, der Ball lief schnell, ein starkes Duell. Olsen und Ehrmann trafen für die Autonama jeweils den Pfosten. In den letzten Minuten hätte sich das Spiel nach dem Gesetz der allgemeinen Beschissenheit der Dinge noch in sein eigenes Gegenteil verkehren können: Social Social kam zu einigen gefährlichen Abschlüssen – Merkel hielt die Hütte sauber. Unter seinem Trikot trug er ein Shirt mit der Aufschrift Anti Social Social Club. Wenn das einer gewusst hätte. Es blieb beim 0:0.

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(Nik Afanasjew für die AutoNaMa)

"Wer ist dieses Social Social?" fragte sich die Autorennationalmannschaft zurecht. Ein Team was auf den Teamfotos immer freudig ihre Finger in die Kamera zeigt. Ob sie damit sagen wollen wieviel Zigaretten sie heute vor dem Spiel geraucht haben? Angetreten als ungeschlagener Tabellenführer war es das Ziel von Social Social direkte Konkurenten auf Distanz zu halten. Mit einem verdienten 0:0 konnte dies zumindest Teilweise erreicht werden. Social Social jetzt nur noch zweiter in der Tabelle aber mit einem Spiel weniger. Die Tabellenführung also noch in Reichweite.

In Hälfte eins klar die Mannschaft mit weniger Spielanteilen, war die Kemmler Truppe vor allem darauf bedacht kein Gegentor zu bekommen. Hierbei war man im Positionsspiel durchaus ausbaufähig und geriet mehrfach einige Meter zu tief in die eigene Hälfte. Ob es daran lag dass die Auswahl der Autorennation dem eigenen Tempo nicht standhalten konnte oder das Team von Kemmler und Hoekstra die eigenen Stärken wiederfand gilt es noch zu analysieren, aber grade zu Ende der ersten Hälfte konnte zunehmend durchgeatmet werden. Es ergab sich ein Spielfluss, nun auch zugunsten des Tabellenführers.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann das ersehnte Spitzenspiel. Social Social nun ambitionierter und mit vermehrten Chancen. Ein offener Schlagabtausch, der im Ergebnis durchaus gerecht, auf beiden Seiten aber Tore verdient gehabt hätte.

Wir bedanken uns bei einem fairen, sportlichen Gegner und wünschen der Autorennationalmanschaft alles gute für den weiteren Saisonverlauf!

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