1. Liga
13. Spieltag 14.10.2019
Spielbericht von blu Mediengruppe
Täglich grüßt das Vorspieltier

Wer kennt es nicht; Mutti nimmt dich mit zum Arzt und dir wird eine große Spritze in den Arm gerammt. Zur Belohnung für dein tapferes Leiden bekommst du anschließend ein Eis, das den Schmerz schnell vergessen macht. Für die Blu Mediengruppe war es die vierte Spritze und somit schmerzhafte Niederlage hintereinander. Mutti! Wo bleibt das Eis.

Die Vorspieler steckten sich für die Partie gegen Spreeblick TV sorgfältig ausgewählte Ziele. Kein frühes Gegentor, keine unnötigen Fouls im Strafraum und Gott bewahre, kein unsinniges Geplänkel mit dem Unparteiischen, den man mittlerweile so gut kennt, dass man ihn eigentlich zur Konfirmation des eigenen Sohnes einladen müsste.

Die Blus schafften es, trotz deutlicher Nervosität zu Beginn der Partie, die Null lange zu halten. Erst in der 16. Minute konnten die Spreeblick-Kicker durch einen guten Spielzug über die Außen Matze im Tor überwinden. Die Snooze-Phase war vorbei. Die Vorspieler wachten auf und stellten auf Angriff um. Die restlichen 14 Minuten der ersten Halbzeit war man das bessere Team mit den klareren Torchancen. Erst verpasste der diesmal etwas zu verspielte Cesar den Abschluss aus wenigen Metern Entfernung. Dann war es Matze B., der nach einer flach getretenen Ecke einen Schritt zu spät kam. Doch trotz Rückstand standen die Anzeichen klar auf: “Hier war was möglich!”

In der zweiten Halbzeit war man dann leider in den frühzeitigen Winterschlaf verfallen und vergaß einige der guten Vorsätze. Die Spreekicker schafften es binnen weniger Minuten nach Wiederanpfiff das zweite und schließlich das dritte Tor zu erzielen. Ein herber Schlag für die Blus, die wie gewohnt die Schultern nie hängen lassen und nun alles nach Vorn warfen. Marcus trug den Ball in der 42. Minute aus der Verteidigung mit einigen sehenswerten Kombinationen bis in den Strafraum des Gegners. Von der Grundlinie passte er den Ball scharf auf den einlaufenden Ronny, der den Anschlusstreffer erzielte. 3:1 Ein Treffer der leider zu viel zu spät kam. Abpfiff. Die vierte Niederlage war in Sack und Tüten. Mutti! Wo bleibt das Eis.

Wir bedanken uns bei den Fans, die uns an der Seitenlinie unterstützt haben und versprechen, trotz der Schmerzen, auch beim nächsten Arztbesuch wieder dabei zu sein.

Hat jetzt Lust auf was Süßes, der Spielberichtsvogel.