1. Liga
9. Spieltag 12.08.2019
Spielbericht von blu Mediengruppe
Im Pokal hui in der Liga pfui? Dann hol doch mal das Brillenetui.

Ein Gedicht von Johann Wolfgang von Balster

Die Blus haben den Humor verloren.
Wollen nur noch siegen, ganz unverfroren.
Der Spielberichtsvogel klagt, das hat er jetzt davon.
Happy Endings sind nicht witzig, ausser vielleicht im Thai-Salon.

Und so ertönt es das erste Tröten.
Das Spiel beginnt schützt eure Klöten.
Berliner Helden heißt das Gegenüber.
Die haben biss, sind ungestümer.

Doch ein Vorspieler lässt sich nicht lumpen.
Kevin schießt, der Ball schlägt Funken.
Der Torhüter streckt sich empor.
Martin staubt ab zum ersten Tor.

Auch das Zweite folgt sogleich.
Kevin spielt dem Gegner rechts ‘nen Streich.
Pass in die Mitte genau auf Matze.
Der legt ab auf den Mann mit Glatze.

Kevin grämt sich, drückt auf die Tuben.
“Jetzt macht die Abwehr auch noch Buden?”
Ein Schuss nach Einwurf auf die rasierte Brust.
Das dritte Tor tilgt seinen Frust.

Und so staunt am Rand der verletzte Sören.
Ließ sich beim Bier trinken nicht stören.
Drei zu Null nach 30 Minuten;
freuen sie sich zu früh, Die Vorspiel Stuten?

Hinten scheißt die Ente, hat Mütterchen mal gesagt.
Wer nicht wachsam bleibt, der versagt.
Ein Held fragt “wie könnt ihr soweit unten stehen?”
“Wir können ’s dir zeigen, wirst schon sehen!”

Denn unser Schlagerbübchen gibt sich selig.
“Tore schießen können die eh nicht.”
Bis dann ein Held das Tor ganz leer vorfand;
denn Basti gibt Autogramme am Spielfeldrand.

Den Anschlusstreffer den die Helden ergattern,
ließ bei den Blus die Nerven flattern.
Unser Joseph; eigentlich Gottes Vater,
trat statt den Ball nen riesen Krater.

Drei zu zwei, was für ’n Geplänke.
Doch auch beim Gegner gab's Geschenke.
Kevins Schuss nicht mal platziert,
wurde vom Torwart ins Netz hofiert.

Dann Auftritt Christian, eine der Heten,
streckte zu spät die langen Gräten.
Neun Meter, Pfiff, Ein Schuss vom Punkt.
Torwart Basti lag sich schon wund.

Auch Martin pfiff aus seinem letzten Loch.
Doch so ein Solo das geht schon noch.
Schlängelt sich windig durch die Reihen,
um so die Blus vor Schmach zu befreien.

Fünf zu drei, Sekunden auf der Uhr.
Die Vorspieler gaben sich jetzt stur.
Als dann der Schiri das letzte Wort ergriff,
mit dem lang ersehnten Abschlusspfiff.

Es sei gedankt dem starken Gegner.
Helden sein könnt ihr auch später.
In der Kabine brauch er aus der Jodel.
es verabschiedet sich, der Spielberichtsvogel.