Die Ausgangslage war klar: nur bei einem eigenen Sieg - und wenn Japan zeitgleich nicht gewinnt und kein deutscher Minister bunte Armbinden trägt - ist ein Aufstieg ins Achtelfinale vermutlich (eventuell) möglich. Qui bono? Man steigt eben nie zweimal in denselben Schienenersatzverkehr.

Autonama aufgeschreckt von furchtbaren Nachrichten der letzten Tage: der Tagesspiegel wird zu einer Service-App mit Texten im Versmaß umgebaut; abba drängte sich deshalb als taktische Formation auf, doch der Headcoach setzte auf den klassischen Tannenbaum (Advent).

Als Statement gegen neue Gaslieferungen aus Nahost begannen die Autoren schwungvoll - 2:0. Jetzt war die Meisterschaft nah - zu nah - eine post-dramatische Verkackung erschien allzu verlockend. Berlinomat erzielte in der zweiten Halbzeit aus keiner Chance ein Tor. Der Wille hat's gerockt. (Unser Wille stand neben dem Platz und sah zufrieden zu, wie die Saat, die er in aufreibenden Trainingseinheiten gelegt hat, so grazil aufging wie ein Weizenkorn hinter Baracke Nr. 4 im sibirischen Permafrost.)

Schlussendlich müssen - trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen - 3 Dinge festgehalten werden: Aufstieg. Katar. Kater.

Und: Glückwunsch an die Berlinomaten zum verdienten Aufstieg!

(Nik Afanasjew)

Aufstellung: Köhler - Wolf, Roloff, Reinartz - Nußbaumeder, Karig - Afanasjew - Ehrmann, Claus
Coach: Merkel
Support: Hannemann, Vogelsang plus one, Becker, Eva, Denksportgruppe, Zybowski (Rekordkulisse)

Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Aufstieg an die Autonama. Starke Leistung.

Und wie immer: Oke Stielow Fußballgott.

Sportliche Grüße vom Zweitligameister