Da hätten wir auch gleich in Katar spielen können. Von Coach Merkel aber zu einem Liter Wasser verpflichtet, Roloff sogar mit ganzem Wassereimer, Karo frisch klimatisiert aus dem ICE aus München, Keeper Becker direkt vom Zahnarzt, Schönsee von der Sommerprobe, Freilichtbühne.

Die Autonama im System 3-2-1, hochstehend, guter Kader, anfangs rumpelig, mit Ballverlust im Mittelfeld und dem einzigen nennenswerten Konter der Intinitis. Ebenso schlampig und eigensinnig anfangs vor dem gegnerischen Tor, aber dann: Guggenberger nutzt eine der Unsicherheiten der Intinitis, den Ball überhaupt hinten raus zu spielen – und trifft. Kurz darauf: Müller, Uwe-Seeler-Gedächtnistor, Seitenkopf, 1970, WM, Mexico, Halbfinale, ähnlich heiß. Wolf legt vor der Pause nach, 16 Meter Schuss, flach, linkes Eck. Zweite Halbzeit: lange Leerlauf, keine Breite im Spiel, fehlende Konzentration im letzten Drittel (hat Jogi Löw auch immer gesagt). Wolf lauert aus der zweiten Reihe und drückt den Ball über die Linie. Schönsee, zeitweise Sturmspitze, lenkt den Ball von der linken Strafraumecke aus der Luft knapp rechts vorbei. Richter spielt, die Breite des Platzes nutzend, passgenau über links auf Rinke, 5:0. Karo kommt noch durch eine Kombination über rechts und schiebt aus spitzem Winkel ein. Roloff vollendet abgeklärt eine sehr schöne, direkt gespielte Kombination. Und Richter setzt zum 7:0 den Schlusspunkt.

Wir danken dem Gegner für ein sehr faires Spiel und entschuldigen uns aufrichtig für die vorherige Variante des Spielberichts!

Wir wachsen weiter: Ein brüllheißer Abend, ein gänzlich neu zusammengewürfeltes Team und ein Bock auf Kicken!

Nach umfangreicher Trikot- und Schienbeinschoner-Dealerei hatte sich die SpVgg ]init[ im Lavagebiet um den Prenzelberg mit zwei gemeinsamen Zielen auf dem Platz eingefunden: Spaß haben und Verletzungen vermeiden! Alles Andere wäre bei der Ausgangssituation, den Außentemperaturen sowie der Tabellenposition des Gegner wohl etwas ambitioniert gewesen.

Zum Spiel:
Die erste Großchance der SpVgg ließ nur zwei Minuten auf sich warten, blieb aber leider unbelohnt. Nachdem Autonama erste Lücken in der ]init[-Defensive für gefährliche Chancen auszunutzen wusste, reagierte die Spielvereinigung und stellte auf die kompaktere 3-2-1-Tannenbaumformation um. Trotz wiedergewonnener Defensivkraft hieß es zum Pausentee 0:3 für die dominierenden Autonamen VW und BMW.
In der zweiten Hälfte biss sich Autonama zunächst an der ]init[-schen Verteidigung die Zähne aus. Doch mit mangelnder Puste initialisierte das Autonama-Mittelfeld zunehmend kreative Vorträge und konnte einige Treffer landen. Auch ein Fernschuss aus dem ]init[-Mittelfeld an das gegnerische Latteneck änderte daran wenig.
Insgesamt ein faires Spiel, eine Top-Schiedsrichterleistung, ein schöner, spaßiger Fußballabend! Und beide ]init[-Ziele wurden erreicht!

Reaktion zum Spielbericht von Autonama:
- Vielen Dank für die Anpassung des Spielberichts