Das schönste Tor des Spiels war keines. Nik Afanasjew, Stürmer der Autoren, hob den Ball gefühlvoll über den Torwart und dann, allein vor dem Tor, über die Latte. Ansonsten passte an diesem Abend alles bei der Autorennationalmannschaft. Musste auch, denn der Gegner war jung, ballsicher und sehr leichtfüßig. Die Autorennationalmannschaft gegen Onefootball.com, deutsche Schreiber gegen digitale Nomaden, es ging hin und her. Die Autoren pressten, die Nomaden kombinierten sich raus. Das 1:0 (wunderbarer Präzisionsschuss von Afanasjew) wurde schnell ausgeglichen, bald stand es 1:2, und so ging es immer weiter. Der eingewechselte Stefan Vidovic hielt den Fuß in eine Afanasjew-Flanke. 2:2. Der Stürmer der Onefootballer, nicht angegriffen, zirkelte den Ball zum 3:3 an den Innenpfosten. Mehr Tore folgten. 3:3 zur Halbzeitpause. Das Spiel auch danach sehr ausgeglichen. Ein strammer Linksschuss von Johannes Ehrmann zum 4:3, und wieder konterten die Onefootballer rasch. Dann, 5 Minuten vor Schluss, ein Gestochere im Strafraum. War es ein Eigentor? Nein, Ehrmann zum 5:4. Am Ende brachten die Autoren den knappen Sieg über die Zeit. Jubel und Erleichterung: „Mann, die hätten auch unsere Söhne sein können.“ Wir wünschen dem starken Gegner alles Gute.