Wie schon im letzten Spitzenspiel schickte Coach Willmann seine Autoren gegen Radio Fritz im 2-1-2-1-System auf den Platz. Der Plan sollte aufgehen. In der ersten Halbzeit zeigte sich die Autonama überlegen, spielte aus einer stabilen Defensive heraus nach vorne. Nik Afanasjew brachte sein Team erst 1:0, dann sogar 2:0 in Front. Die Entscheidung? Keineswegs. Kurz vor der Halbzeit nutzte das Team von Fritz eine Lücke in der Abwehr der Autoren und kam auf 2:1 heran. Nach dem Wiederanpfiff drückten die Potsdamer, kombinierten sich clever durch und verstanden es immer wieder, Überzahlsituationen herzustellen. Durch individuelle Fehler im Aufbau machten die Autoren es dem Gegner zudem teils etwas zu leicht. In wenigen Minuten drehten die Radiomacher das Spiel: Aus einem 2:1 wurde ein 2:3. Aber die Autoren ließen die Köpfe nicht hängen. Kämpferisch war dieses Spiel wohl das stärkste der bisherigen Saison. Und die Moral wurde belohnt. Erst gelang der verdiente Ausgleich, dann gingen die Autoren durch Kapitän Nußbaumeder sogar in Führung. In den letzten Minuten warf Radio Fritz alles nach vorne und machte hinten auf. Per Konter gelang so die Entscheidung: 5:3. Aufgrund der kämpferischen Leistung verdiente drei Punkte für die Autoren, wobei das Spiel – wie beim Handshake offen zugegeben wurde – „auch anders hätte ausgehen können“. Ein ganz enges Höschen also gegen faire Gegner, denen wir für die weitere Saison alles Gute wünschen.