1. Liga
12. Spieltag 30.09.2019
Spielbericht von X-Kickers
Gegen 23 Uhr kam #3 Blade Runner im „Café Meta“ eine Erkenntnis: „Schon sehr absurd, dass wir dieses Spiel gewonnen haben.“ Tatsächlich fühlte man sich bei den X-Kickers insbesondere in der ersten Halbzeit in die Zeiten versetzt, als man gegen Überteams wie N24 und Sportfive nur dem schön laufenden Ball hinterherhechelte. Spreekick.TV ist von Anfang an bestens im Spiel, extrem ballsicher und mit ständigen Positionswechseln schlicht nicht zu greifen. Beim X dagegen geht wenig zusammen. Und so ist man mit dem 0:1 zur Pause angesichts von rund 30 Prozent Ballbesitz (#19 Inglorious Basterds: „Nein, das war eher weniger.“) und einem vom Gegner verschossenen Neunmeter gut bedient und happy, überhaupt noch im Spiel zu sein, also rein formal zumindest.

Nach der Pause wird es etwas besser und das X hat auch mal den Ball. #8 The Excorcist ist einer, der den stabilen Jungs von Spreekick ein bisschen Körper bieten, der aber auch kicken kann — und eine gute Bewegung mit einem feinen Schuss flach ins linke Eck krönt. Nach dem 1:1 wittert der Meister plötzlich doch noch Punkte. Der erkältungsgebeutelte #6 Der Knochenmann — vom selbst rotznasigen #5 World's End in der Kabine mit einem sportlich fairen „Mann, siehst du scheiße aus, da fühle ich mich ja gleich viel gesünder“ begrüßt — hat nur Luft für sieben Minuten, steht aber einmal goldrichtig und verwertet einen Abpraller vom Pfosten zum 2:1. Ach, Fußball, watt kannste ungerecht sein!