Um Viertel nach elf knallt es am Falkplatz. #8 Aguirre, Meisterspieler des Jahres 2004, zündet eine Rakete vom Typ „Bomberfüllung“. Kurz danach ein zweites Geschoss, abgefeuert von #15 Into the Wild, dem Herrn Präsidenten höchstselbst. Ehe sie zündeln dürfen, hatten die beiden Urviecher noch einmal auf dem Platz gestanden. Und ihre Sache im Jobsharing auf der zentralen Position in der 3er-Abwehrkette ab Minute 25 so gut gemacht, dass den teilweise 30 Jahre jüngeren adjust-Boys nichts einfiel, um das Spiel noch einmal wirklich eng zu machen.

Ab der ersten Minute wird deutlich, warum die X-Kickers in dieser Saison vor adjust landen: Während adjust auf nahezu jeder Position individuell besser ist, sind es die X-Kickers als Team. So geht die 2:0-Pausenführung durch Tore von #20 Scarface und #6 Der Knochenmann schwer in Ordnung. In Halbzeit zwei verteidigt der Meister die Sache souverän, Präsident #15 Into the Wild steht nach Jahren des Wartens erstmals neben seinem Sohn #22 Dances with Wolves in der Dreierkette auf dem Platz.

Uroppa Aguirre will wohl mehr Spannung und geht noch ein allerletztes Mal runter, grätscht eine scharfe Hereingabe zur Ecke weg. Den Mitleidsneuner nagelt ein adjustler amtlich unter die Latte. Aber mehr is nich. Auch, weil Aushilskeeper #19 Donnie Brasco hält, was zu halten ist. Wir sagen Danke für ein rassiges Spielchen und freuen uns auf 2020.