Es hat nach Schweiß gerochen, es wurden Lebern gebrochen. Nach einem amtlichen Fight gegen French Connection mit einem glücklichen Ausgang gibt es viel Bier und einigen Eierlikör. Eine Nacht, die um 06.07 Uhr mit einem letzten, zähen Sprint zur Tram endet (Abwehrgott #14 Alle anderen entscheidet auch dieses Duell selbstverständlich für sich), ist würdig — der großartigen Medienliga und einer Back-to-back-Meisterschaft.

Nach dem Coup gegen adjust in der Vorwoche sollte French auch für die X-Kickers zur echten Reifeprüfung werden. Die erste Halbzeit gehört X: Nach acht Minuten trifft #20 Scarface wuchtig zum 1:0, kurz vor der Pause erhöht #26 Boyhood nach feinstem Tänzchen. Nach der Pause aber hat French umgestellt und nimmt komplett das Heft in die Hand. Der Lohn: das 2:1 und der Ausgleich. Jetzt geht es wild hin und her, beide Teams spielen voll auf Sieg. Es ist ein feiner Angriff über rechts, an dessen Ende #19 Donnie Brasco den Mann aus Stahl, #8 The Exorcist, bedient, der den Ball zum Titeltor über die Linie drückt.

Den Ausfall der beiden Offensivgrößen #10 Gegen die Wand und #18 Apocalypse Now fängt der Meister durch drei Torschützen auf, die von Orten stammen, wie es sich für eine echte Bling-Bling-Truppe gehört: Valencia, Lissabon und Schwedt an der Oder.

Fazit: Für diesen Titel war sehr viel Matchglück nötig. An der Kabinenmusik ist zu arbeiten.