1. Liga
2. Spieltag 25.03.2019
Spielbericht von SONY
Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein sehr munteres Spielchen.
French machte das Spiel und Sony versuchte sich im Kontern. Beide Konzepte erwiesen sich in Sachen Chancenkreation als nicht unfruchtbar, so dass sich die beiden glänzend aufgelegten Torhüter nicht über Langeweile beklagen mussten.
Je länger das Spiel dauerte desto größer wurde der Druck der gar nicht mal so offenkundig französischen Connection, die aber auch eine dreiminütige Gelbe-Karten-Überzahl erst einmal nicht zum Torerfolg nutzen konnten.
Erst ein strammer Schuss von halbrechter Position sorgte für die fällige Führung, die auch zum Seitenwechsel Bestand hatte.
In der zweiten Hälfte bot sich zunächst das gleiche Bild. French spielte auf das zweite Tor und die auf dem Blatt japanischen Musikkapitalisten verteidigten mit viel Verve hatten aber sonst nicht viel entgegenzusetzen. Folgerichtig fiel früh das 2-0.
Den Schock verdaut haben, kam Sony dann besser bzw. überhaupt ins Spiel. Trotz schwindender Kräfte und einer Zweitoreführung hielt French an ihrem offensiven Spielplan fest. Und nachdem Sony endlich zu verstanden haben schien, wie trotz des ständigen Pressings ein Spielaufbau gelingen könnte, boten sich doch nach und nach einige vielversprechende Torgelegenheiten, die aber erst einmal ungenutzt verstrichen.
Mit näher rückendem Spielende und dem nicht geringer werden wollenden Rückstand wurde das Verteidigen mehr und mehr zur Nebensache. Da aber die French Connection ihre Freude am Spiel nach vorne nicht verloren hatte, wurden die letzten zehn Minuten zu einem spektakulären Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Hätten da nicht zwei grandiose Torhüter ihre Finger (und sonstige Körperteile) im Spiel gehabt, stünde jetzt vermutlich ein 7-4 als Ergebnis zu Buche.
So aber machte die lebende Torwartlegende Bernard auch die größten Chancen von French zunichte, während es Sony erst zwei Minuten vor Schluss gelang, den Ball endlich in die Maschen zu schieben. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld liefen drei Angreifer sich über die nicht vorhandenen Verteidiger wundernd aufs Tor zu, was dann tatsächlich zum mittlerweile nicht unverdienten Ehrentreffer reichte.
Kurz keimte noch einmal Hoffnung auf, dass vielleicht doch noch Zählbares aus diesem Spiel mitgenommen werden konnte. Und nachdem die letzten Reserven mobilisiert und nach vorne geworfen worden waren, French noch einmal zwei echte Hochkaräter liegen gelassen hatte, ergab sich tatsächlich noch die Gelegenheit zum Ausgleich. Da der Fußball manchmal aber eben doch gerecht ist, blieb diese ungenutzt.

Glückwunsch an French Connection für die ersten drei Punkte, vor allem aber für dieses wunderbare Fußballverständnis.